Agnes muss wieder sterben

Mittwoch, 19. Juni 2019

Agnes muss wieder sterben

Geliebt vom Volk, verhasst beim Adel und hingerichtet in den Donaufluten: Agnes Bernauer (Kristina Kohlhäufl), die Baderstochter aus Augsburg, wird vom Festspielverein wieder groß inszeniert.

NEUE BERNAUER-FESTSPIELE FEIERN MIT MINISTERPRÄSIDENT AM FREITAG PREMIERE

Die Hinrichtung ist angerichtet – neu erzählt mit rund 120 Sprechrollen bei insgesamt 332 dargestellten Charakteren, verkörpert von 124 Mitspielern. Am kommenden Freitag ist Premiere der diesjährigen Agnes-Bernauer-Festspiele in Straubing. Die Liebesgeschichte wird blutiger und menschlicher.

Natürlich stirbt die Augsburger Baderstochter den Wassertod, weil sie unstandesgemäß den Herzogssohn Albrecht geheiratet hat. Die Geschichte ist bekannt, aber wie die tragische Liebe bildgewaltig inszeniert wird, das ist diesmal (fast) ganz anders. Zusammen mit Teja Fiedler (Stern-Korrespondent, Germanist, Historiker und Schriftsteller) hat Regisseur Andreas Wiedermann die Geschichte der Agnes Bernauer neu geschrieben. Actionreicher (mit Ritterschlacht) und einfühlsamer (mit menschlichen Zügen der „Bösen“, Herzog Ernst und Beatrix) wird das große Volksschauspiel wieder zum Festspielereignis für die ganze Familie.

Jede Figur bekommt Raum zum Entfalten, damit jeder Charakter auch als ambivalenter Mensch gezeigt werden kann. Die Hauptdarsteller Kristina Kohlhäufl und Ben Gröschl freuen sich als Agnes und Albrecht mit allen Mitspielern auf die Premiere mit Schirmherrn Ministerpräsident Markus Söder.

Info
Mit der Premiere am Freitag, 21. Juni, startet die tragische Liebesgeschichte der Agnes Bernauer in historischer Kulisse, dem Innenhof des Herzogsschlosses. Aufführungen sind freitags, samstags, sonntags und mittwochs bis zum 21. Juli angesetzt. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Beginn 20.30 Uhr. Karten gibt es in den Geschäftsstellen der Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung.

Quelle: Straubinger Tagblatt, Ulli Scharrer

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