21.06.–
21.07.24
Agnes Bernauer
Festspiele 2024
Herzogsschloss
Straubing
Eine Neuinszenierung aus der
Feder und unter der Regie von
Thomas Stammberger
Die Geschichte einer großen Liebe
Vollständige Neufassung und Neuinszenierung von
Thomas Stammberger
Wir schreiben den Oktober des Jahres 1435. In einem eilends abgehaltenen Prozess wird Agnes Bernauer der Zauberei überführt und im Nebel der frühen Morgenstunden in der Donau ertränkt.
Wer war diese Frau? Und wie kam es zu ihrem sagenhaften Aufstieg – von der angeblichen Augsburger Baderstochter zur vor Gott angetrauten Ehefrau des Bayerischen Herzogs Albrecht von Bayern-München? Was war dran am Vorwurf der Zauberei? Und wie konnte es einer Frau von derart niederem Stand gelingen, das Herz des Thronfolgers zu gewinnen und beinahe ein ganzes Land in Aufruhr zu versetzen?
Die Neufassung der Festspiele 2024 aus der Feder und in der Inszenierung des Münchner TV- und Theatermachers Thomas Stammberger will Licht in das noch immer ziemlich nebulöse Geschehen vor 600 Jahren bringen. „Zusammen mit Historiker Werner Schäfer befinde ich mich seit zwei Jahren auf der intensiven Suche nach dieser geheimnisvollen Frau und ihrem Umfeld am Hof der Bayerischen Herzöge Ernst I. und seines Thronfolgers Herzog Albrecht III. Es ist unheimlich spannend und es gibt tatsächlich allerhand Neues zu verkünden.“
Dabei beabsichtigt Stammberger „einen bunten Bilderbogen der mittelalterlichen Welt, aber nicht die Spur von drögem Geschichtsunterricht, vielmehr eine spannende Geschichte um Macht und Liebe gegen alle Widerstände.“ Hatte es Agnes doch augenscheinlich geschafft, nicht nur dem Bayerischen Herzog Albrecht den Kopf zu verdrehen, sondern über den Münchner Hofstaat bis ins Zentrum der Wittelbacherschen Macht aufzusteigen.
Dort aber stieß die Liäson des Thronfolgers Albrecht mit der offensichtlich selbstbewussten „Nessen“ von niederem Stand auf exorbitante und letztlich todbringende Gegenwehr, unter anderem von Albrechts Vater, dem regierenden Fürsten Ernst I. von Bayern-München und dessen vehementer Tochter Beatrix.
In jedem Fall auch in der Neufassung und vollständigen Neuinszenierung 2024 ein Stoff für gute zwei Stunden spannender Bühnenunterhaltung, „mit Thrill und Leidenschaft, die möglichst jeden im Herzen berührt.“ (Stammberger)
Thomas Stammberger
Regisseur und Autor
© Daniela Pfeil
Mit TV- und Theaterregisseur Thomas Stammberger hat sich der Festspielverein für die „neuen“ Festspiele einen mehrfach ausgezeichneten Partner an die Seite geholt. Der studierte Theater-wissenschaftler (LMU München), Kulturmanager (Fernuniversität Hagen) und Drehbuchautor (Medienakademie Ludwigshafen) verfasst für 2024 ein völlig neues Stück, das aktuelle Forschungsergebnisse berücksichtigen und gleichzeitig mit einer zeitgemäßen und emotional berührenden Dramaturgie aufwarten will. Auch die Regie des neuen Freilichtspiels liegt in seinen Händen.
Der gebürtige Niederbayer Thomas Stammberger (*1968 Bad Kötzting) arbeitet seit vielen Jahren bundesweit erfolgreich für das Fernsehen. Mit seinen Theaterarbeiten prägt er seit mehr als 35 Jahren die bayerische Theater- und Kulturlandschaft.
Bereits parallel zu seinem Volontariat an der Bayerischen Staatsoper begründete Thomas Stammberger in seiner Heimatstadt zusammen mit Johannes Reitmeier die „Waldfestspiele Bad Kötzting“ („Klassiker auf Bairisch“, u.a. „Der Faust“, BR 1992). Ebenfalls im Gespann mit Johannes Reitmeier schrieb er 1995 für den Festspielverein das mit großem Erfolg aufgeführte „Historienspiel“ Agnes Bernauer.
Es folgten gut zwanzig Drehbücher für ARD, BR und SAT1 und mehr als 30 Theaterstücke unterschiedlichster Genres. Als Regisseur schuf der rührige Wahlmünchner neben rund 50 Bühneninszenierungen seit 2007 auch etwa 150 Stunden Fernsehunterhaltung (u.a. Bayerischer Fernsehpreis „Blauer Panther“ 2010 für „Dahoam is Dahoam“). Von 2012 bis 2020 war Thomas Stammberger verantwortlicher Redakteur für „Bayerische Serie und Volkstheater“ des BR Fernsehens. Unter seiner Regie verzeichnete auch der von ihm reformierte „Komödienstadel“ zuletzt neue Zuschauerrekorde.
Für die Agnes-Bernauer-Festspiele 2024 schwebt Stammberger „ein buntes und kontrastreiches Festspiel“ vor, „das den Zuschauer tief ins Mittelalter eintauchen lässt. Vor allem die Beweggründe der handelnden Figuren wollen wir emotional nachvollziehbar machen. Denn in den unterschiedlichen Zielen der Akteure Agnes, Albrecht, Ernst und Beatrix, da liegt das eigentliche Drama.“
Termine & Karten
FR|
21.06.SA|
22.06.MI|
26.06.FR|
28.06.SA|
29.06.SO|
30.06.MI|
03.07.FR|
05.07.SA|
06.07.SO|
07.07.MI|
10.07.FR|
12.07.SA|
13.07.SO|
14.07.DI|
16.07.MI|
17.07.FR|
19.07.SA|
20.07.SO|
21.07.Ersatztermine für Vorstellungen, die wegen schlechten Wetters ausfallen müssen, werden in der KW30 angeboten und vor Ort bzw. über okticket.de bekanntgegeben.
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Nachdem am Samstag, 6. Juli, die Vorstellung der Agnes Bernauer Festspiele frühzeitig abgebrochen werden musste, gibt der Festspielverein den Termin der Ersatzvorstellung für regulär gekaufte Eintrittskarten bekannt. Die Vorstellung vom 6. Juli wird am Freitag, 26. Juli nachgeholt.
Es gibt für Besitzer von für 21. Juni gekauften Karten drei Möglichkeiten:
1. Die Karten stornieren und das Geld rückerstatten lassen, und zwar dort, wo die Karten gekauft wurden (bei okticket.de oder der jeweiligen Vorverkaufsstelle).
2. Die Karten vom 6. Juli behalten und damit zur Aufführung am 26. Juli gehen. Die Karten bleiben gültig – für denselben Platz.
3. Wer am 26. Juli die Vorstellung nicht besuchen kann, aber das Festspiel trotzdem sehen möchte, kann sich dort melden, wo er die Karten gekauft hat, sie dort stornieren lassen und stattdessen Karten für einen der anderen Aufführungstermine erwerben.
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Ort:
Im Hof des Straubinger Herzogsschlosses (Schlossplatz 2b, 94315 Straubing)
Beginn:
20.30 Uhr
Ende:
ca. 23.00 Uhr
Eintrittspreise
Kat. I
€ 42,–
Kat. II
€ 37,–
Kat. III
€ 28,–
Karten im Vorverkauf unter okticket.de, im Leserservice des Straubinger Tagblatts sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Beim Kauf in Vorverkaufsstellen fällt ein Zuschlag in unterschiedlicher Höhe an.
Dinnerkarte an den Festspieltagen
3-Gänge-Menü (Fleisch oder vegetarisch / vegan) mit Getränk und Kaffee im Wirtshaus Zum Geiss + Eintrittskarte + Programmheft + Freigetränk in der Festspiel-Pause
Fleisch Menü:
Vorspeise:
Erfrischende Gurkenschale, Dill, Sauerrahm, Pfeffer, Bayerische Falafel
Hauptgang:
Schweinefilet, Lauchpürée, Thymianjus, feines Gemüse-Cassoulet, Brotchip
Dessert:
Tonkabohnen-Bayerisch Creme, Erdbeerragout, Minze
Vegetarisches / Veganes Menü:
Vorspeise:
Erfrischende Gurkenschale, Dill, Sauerrahm, Pfeffer, Bayerische Falafel
Hauptgang:
Cremiger Gemüseeintopf, knusprige Linsen-Arancini, Meerrettich, Velouté, frische Kräuter
Dessert:
Tonkabohnen-Bayerisch Creme, Erdbeerragout, Minze
Dinnerkarten im Vorverkauf unter okticket.de, im Leserservice des Straubinger Tagblatts sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Bitte finden Sie sich vor den Festspielen spätestens um 17:15 Uhr im Wirtshaus zum Geiss ein.
Information:
Einlass: ab 19:00 Uhr, Beginn: 20:30 Uhr – Nach Aufführungsbeginn können die erworbenen Sitzplätze erst in der Pause eingenommen werden!
Spielausfall/Spielabbruch: Die Festspielleitung ist berechtigt, wetterabhängig den Aufführungsbeginn zu verschieben, die Aufführung zu unterbrechen oder abzubrechen. Die Entscheidung wird erst unmittelbar vor oder während der Aufführung vor Ort getroffen und dem Publikum mitgeteilt. Aufführungen, die länger als 30 Minuten gespielt sind und abgebrochen werden müssen, gelten als durchgeführt und werden nicht rückerstattet. Abgesagte/ausgefallene Vorstellungen werden in der 30. Kalenderwoche nachgeholt. Der Kartenumtausch oder die Rückabwicklung erfolgt über okticket bzw. die Vorverkaufsstelle, in der die Karten gekauft wurden. Kann kein angebotener Ersatztermin wahrgenommen werden, verfällt der Erstattungsanspruch!
Mit dem Besuch dieser Veranstaltung erklären Sie sich einverstanden, dass ggf. Film- oder Fotoaufnahmen von Ihnen entstehen und honorarfrei veröffentlicht werden. Die Genehmigung erstreckt sich auf alle Print-, Funk- und Online-Medien.