Fotoauswahl  Herzogspaar

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Weitere Darsteller

Aufführungstage 2019

Ort: Im Hof des Straubinger Herzogsschlosses (Schlossplatz 2b)
Beginn: jeweils 20:30 Uhr
Ende: ca. 23:00 Uhr

Fr, 21. Juni
Sa, 22. Juni
So, 23. Juni
Mi, 26. Juni
Fr, 28. Juni
Sa, 29. Juni
So, 30. Juni
Mi, 03. Juli
Fr, 05. Juli
Sa, 06. Juli

So, 07. Juli
Mi, 10. Juli
Fr, 12. Juli
Sa, 13. Juli
So, 14. Juli
Mi, 17. Juli
Fr, 19. Juli
Sa, 20. Juli
So, 21. Juli

Offizielles Plakat

DINA2

Agnes Bernauer

Zur Person
Name: Kristina Kohlhäufl
Geburt: 04. April 2000 in Straubing

Hobbys
Theater spielen, Lesen, Boxen

Schulische Ausbildung und Beruf
2006 – 2010 Volksschule Leiblfing
2010 – 2018 Ludwigsgymnasium Straubing
Jun 2018 Voraussichtliche Allgemeine Hochschulreife
ab Sept 2018 Ausbildung zur Handelsfachwirtin (Abiturientenprogramm)

Bühnenerfahrung
Als Cheerleaderin:
2006 – 2010 Straubing Spiders Cheerleader

Als Darstellerin (u.a.):
seit 2007 „Agnes-Bernauer-Festspiele“ (Volk, Edelfräulein)
2007 „Winnie Wackelzahn“ (Winnie)
2009 „Ein Münchner im Himmel“ (Himmlischer Engel)
2010 „Eine Weihnachtsgeschichte“ (Tiny Tim Cratchit)
2013 „Oliver Twist“ (Waisenjunge)
seit 2013: Mitwirkende und ständiges Mitglied der Theatergruppe im Ludwigsgymnasium Straubing

Eigenproduktionen:
2014 Doudndanz Spässle
2014 Teilnahme an den Theatertagen der  Bayerischen Gymnasien in Münsterschwarzach
2016 Erde. Shit happens.
2017 Stille Post. Ein Spiel, im Ernst.
2017 Teilnahme an den Theatertagen der  Bayerischen Gymnasien Bamberg

Herzog Albrecht III

Zur Person
Name: Dr. Benedikt Gröschl
Geburt: 23. Dezember 1982 in Straubing

Hobbys
Theater spielen, Musik, Reisen

Universitäre Ausbildung und Beruf
2003 – 2008 Studium der Biologie (Diplom) an der  Universität Regensburg
2007 Auslandssemester in Kuopio/ Finnland
2009 – 2014 Biomedizinische Promotion in der Krebsforschung  am Universitätsklinikum Regensburg
seit 2015 Manager für klinische Studien in der Onkologie

Bühnenerfahrung
Als Musiker (u.a.):
1991 – 2000 Unterricht in klassischer Gitarre bei Walter Theisinger
2000 1. Preis beim Regionalwettbewerb „Jugend Musiziert“
1997 – 2009 Sänger und Gitarrist der Metalband „Soylvybe“
seit 2011 Sänger und Gitarrist der Acoustic-Cover Band „Hacklberry Finn“

Als Darsteller (u.a.):
2001 „Rocky Horror Show“ (Frank N. Furter)
2012 – 2016 „Oschnputtl“ (Prinz Ferdinand)
2014 „Ein Sommernachtstraum“ (Zettel)
2017 „Jekyll & Hyde“ (Mr. Hyde)
2017 „Der Bayrische Jedermann“ (Mammon und Teufel)

Schlachtengetümmel und zarte Liebesbande, Familienzwist und hohe Politik: Die Agnes-Bernauer-Festspiele feiern Premiere

Ein bunter, vielfältiger Bilderbogen hat sich gestern auf der Festspielbühne im Innenhof des Herzogsschlosses in Straubing entfaltet:

Die Agnes-Bernauer-Festspiele feierten mit ihrem neuen Stück von Teja Fiedler unter der Regie von Andreas Wiedermann Premiere. Der Schirmherr, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, ließ es sich nicht nehmen, zu diesem Anlass nach Straubing zu kommen und den rund 130 Laiendarstellerinnen und -darstellern zuzusehen.

In gut zweieinhalb Stunden wurde die Geschichte der Baderstochter Agnes Bernauer und Herzog Albrecht III. – angefangen von der zarten Liebesbande bis zum tragischen Tod der Bernauerin – auf der mittelalterlich inspirierten Bühne von Aylin Kaip inszeniert.

Große Massenszenen im Wirtshaus oder beim Turnier wechselten sich ab mit zum Teil kammerspielartigen Bildern. Verbunden wurde das Festspiel durch die Musik von Ernst Bartmann, gänzlich neu komponiert für die diesjährigen Festspiele.

Zusammen beleuchten die Szenen und Madrigale die Liebesgeschichte zwischen Baderstochter und Herzogssohn aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven:

So ist Herzog Ernst, Albrechts Vater, nicht nur regierender Fürst, der dem Vorteil des Hauses Wittelsbach skrupellos das Liebesglück seines Sohnes und das Leben seiner Schwiegertochter opfert. Er offenbart zum ersten Mal auch eine zutiefst menschliche Seite voller Zweifel.

Die unerwünschte, weil unstandesgemäße Schwiegertochter wiederum ist kein schwaches, hilfloses Mädchen. Agnes ist eine durchaus selbstbewusste junge Frau, der bald schon bewusst wird, dass ihre Liebe zu Herzog Albrecht wohl kein gutes Ende nehmen wird. Dennoch entscheidet sie sich für diese Ehe – und damit für den Tod.

Der Konflikt zwischen Staatsräson und Liebe zeigt sich auch im Verhältnis Herzogs Albrechts zu seiner Schwester, Pfalzgräfin Beatrix: Sie ist gegen seine Verbindung mit Agnes Bernauer, da sie aufgrund inniger Geschwisterliebe nur das Beste für ihren Bruder möchte. Albrecht aber stellt seine Liebe zu Agnes über alles – über die wittelsbachischen Familienbande und über seine Pflichten als Thronfolger.

Takt und Tempo in den Szenen steigern sich gegen Ende hin, um dann im Tod Agnes Bernauers durch Ertränken in der Donau zu münden.

Doch damit ist das Stück noch nicht zu Ende, denn der Tod der schönen Bernauerin wirkt weiter.

Szenenfotos:

Fotos: Jürgen Sperl

Pressemappe

Agnes Bernauer und die Festspiele 2019

Straubing im Spätmittelalter: Baukunst und Staatsräson

Große Liebe, große Politik, Familiendrama: Die Geschichte um Agnes Bernauer und Herzog Albrecht III. von Bayern-München, hat alles, was ein Theaterstück braucht. Kein Wunder, dass der Stoff schon seit Jahrhunderten die Schriftsteller anregt, bis heute.

Heuer (21.6.-21.7.2019) bringen im Innenhof des Straubinger Herzogsschlosses rund 200 Laienschauspieler dieses Drama mit einem völlig neuen Stück auf die Bühne.
Unter der Regie von Andreas Wiedermann wird Kristina Kohlhäufl die Bernauerin verkörpern, Dr. Benedikt Gröschl spielt Herzog Albrecht III.
Doch worum geht es in der Geschichte?

Agnes Bernauer war die nicht standesgemäße heimliche Ehefrau des bayerischen Herzogs Albrecht III. Eine Baderstochter aus Augsburg soll sie gewesen sein und eine Schönheit. Die Bader gehörten im 15. Jahrhundert noch zu den unehrlichen Berufen, ihr Ansehen war gering. Agnes Bernauer war also keinesfalls eine standesgemäße Gattin für einen jungen Herzog. Kinder aus dieser Ehe wären nicht erbberechtigt gewesen wären. Deshalb ließ Albrechts Vater Herzog Ernst sie wegen Zauberei verurteilen und am 12. Oktober 1435 bei Straubing in der Donau ertränken.

Teja Fiedler hat für die Festspiele 2019 ein neues Stück geschrieben und auch eine eigene, ganz besondere Musik wird es geben, komponiert von Ernst Bartmann.

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