Weißer Löwe für den Festspielverein

Samstag, 14. Oktober 2017

Weißer Löwe für den Festspielverein

Für seine Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt wird der Festspielverein Anfang November von Finanzminister Dr. Markus Söder mit dem Heimatpreis Niederbayern ausgezeichnet. (Foto: Jürgen Sperl)

Großer Festakt mit Finanzminister Dr. Söder im Rittersaal geplant

Eine ganz besondere Ehre widerfährt dem Agnes Bernauer Festspielverein in einigen Wochen. Finanzminister Dr. Markus Söder wird im Rahmen eines Festaktes im Rittersaal den Heimatpreis Niederbayern unter anderem an den Agnes Bernauer Festspielverein verleihen.

Der Preis, symbolisiert durch einen weißen Löwen aus Nymphenburger Porzellan, steht für die Leistungen des Vereins um das kulturelle Leben der Stadt, des Landkreises und weit darüber hinaus.

Durch die Agnes-Bernauer-Festspiele pflegt der Festspielverein nicht nur Kunst und Kultur, wie es seine Satzung erfordert. Durch die Festspiele, die im vierjährigen Rhythmus gezeigt werden, hält der Festspielverein nicht nur die Erinnerung an die historische Figur der Augsburger Baderstochter Agnes Bernauer lebendig, sondern setzt sich auch aktiv mit der Geschichte der Stadt und ganz Bayern zur Zeit des Spätmittelalters im 15. Jahrhundert auseinander.

Peinlich genau wird dabei darauf geachtet, historisch korrekt bis in die Details von Kostüm und Bühne zu sein. Die nächsten Agnes-Bernauer-Festspiele finden vom 21. Juni bis 21. Juli 2019 statt. Dann wird es ein völlig neues Stück, ein neues Bühnenbild und auch einen neuen Regisseur geben.

Doch nicht nur für sein Engagement rund um die Geschichte von Agnes Bernauer und Herzog Albrecht III. von Bayern-München-Straubing erhält der Festspielverein die Auszeichnung aus den Händen des Staatsministers: Auch zwischen den Festspieljahren ist der Festspielverein kulturell sehr aktiv. So wurden in der Vergangenheit drei Inszenierungen von Carl Orffs Oper „Die Bernauerin“ zusammen mit dem Kammerchor und dem Niederbayerischen Kammerorchester gezeigt, zuletzt im Sommer 2013.

Im vergangenen Juli folgte dann mit „Der Bayrische Jedermann“ erstmals eine Freilichttheaterproduktion, die inhaltlich nichts mit Agnes Bernauer zu tun hat. Auch dieses Experiment, bei dem mehr als 120 Vereinsmitglieder mitgewirkt haben, stand hoch in der Publikumsgunst und gehört zu den bisher erfolgreichsten Inszenierungen außerhalb des Agnes-Bernauer-Festspiels.

Bei den Produktionen zwischen den Festspielen nimmt der Festspielverein auch ganz bewusst finanzielle Defizite in nicht unbeträchtlicher Höhe in Kauf, um dem Publikum Theaterqualität auf künstlerisch sehr hohem Niveau bei vergleichsweise moderaten Eintrittspreisen bieten zu können.

Anfang November wird Staatsminister Markus Söder den Heimatpreis Niederbayern an den Agnes Bernauer Festspielverein als Zeichen der Anerkennung all dieser Leistungen für die heimatliche Kultur verleihen.

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